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Auflösungsvermögen



Ein wichtiger Einfluss des Fernglases ist das erreichbare Auflösungsvermögen. Definitionsgemäß ist dies die Fähigkeit zwei Punkte bzw. Details als noch eindeutig getrennte Objekte wahrzunehmen. Das Auflösungsvermögen ist vom menschlichen Auge und v.a. auch von der Objektivöffnung der Optik abhängig. Unter idealen voraussetzungen hat das Auge eines Menschen das Auflösungsvermögen von 60 Bogensekunden (60“). Bei einem älteren Menschen ist die Fähigkeit zur Auflösung bestimmter Objekte allerdings etwas herabgesetzt. Das liegt vor allem an der geringeren Pupillenöffnung aber auch an Bedingungen des anatomischen und  physiologischen Sehens.

   
  Das Auflösungsvermögen ist die Fähigkeit feine Details zu erkennen oder zwei beieinander stehende Objekte gerade noch trennen zu können. Reicht das Auflösungsvermögen der Optik nicht ganz aus, können zwei Details auch miteinander verschmelzen.  

Mit der Faustformel: 115/D

Lässt sich das Auflösungsvermögen der Optik berechnen. Dabei ist D die Objektivöffnung in Millimetern. Bei einem Fernglas mit 50mm Öffnung beträgt das Auflösungsvermögen 2,3“ Für die meisten Naturbeobachter ist dieser Wert von untergeordneter Wichtigkeit, es empfiehlt sich jedoch bei der Auswahl des Fernglases einmal die Auflösungswerte miteinander zu vergleichen. Wenn es um astronomische Beobachtungen geht, gewinnt diese Trennschärfe immer größerere Bedeutung.

Auflösungsvermögen hin oder her: allein die Objektivöffnung entscheidet nicht über diesen Wert. Es muss immer der Zusammenhang des gesamten optischen Systems bedacht werden. Eine enorm wichtige Rolle spielen z.B. Glassorten, Vergütungen und bezüglich der Prismen auch deren Beschichtung, damit dort nicht die Schärfe herabgesetzt wird.

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