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Amsel, Drossel, Fink oder Star? Ein Fernglas hilft beim Auffinden und Bestimmen des Vogels ungemein.

Für die Natur- und Vogelbeobachtung empfehlen wir Ferngläser mit mindestens 30-50 mm Frontlinsenöffnung. Die Vergrößerung sollte zwischen 7-fach und 12-fach liegen. Mehr macht ohne Stativ keinen Sinn. Bei geringerer Vergrößerung können Sie die Details im Gefieder nicht erkennen, die zum Bestimmen wichtig sein können.

Die Verwendung von speziellen Glassorten oder Linsenkonstruktionen vermindert Farbsäume und erleichtern ebenfalls das Erkennen des Beobachtungsobjekts. Für Detailbeobachtungen auf größere Entfernungen empfehlen wir den zusätzlichen Einsatz eines Spektivs.

Nach welchen Kriterien wir ein Fernglas für die Natur- oder Vogelbeobachtung bewerten erfahren Sie hier...

Was ist bei einem Fernglas für die Vogelbeobachtung wichtig?

Die Bewertung „sehr gut“ erreicht ein Fernglas, wenn es folgende Punkte erfüllt:

  • Die Vergrößerung sollte einen Bereich von 8 – 12-fach nicht unter- bzw. überschreiten.
  • Der Frontlinsendurchmesser sollte bei mindestens 40 mm liegen.
  • Eine Austrittspupille von 4 mm und mehr liefert genügend Helligkeit, um im Morgengrauen oder der Abenddämmerung Details im Gefieder ausreichend zu erkennen.
  • Das Sehfeld sollte nicht unter 110 m betragen, damit Sie auch Vögel im Flug gut einfangen können.
  • Der Nahbereich darf nicht über 3 Meter betragen.
  • Außerdem sollte der Feldstecher druckwasserdicht sein und hochwertiges Linsenmaterial verwenden, um Abbildungsfehler zu minimieren.
  • Störende Bildelemente wie ein Kompass oder eine Strichplatte minimieren die Bewertung um eine Note.

Für ein „gut“ muss ein Fernglas diese Werte erreichen:

  • Vergrößerung: 7 – 12-fach
  • Frontlinsendurchmesser: min. 32 mm
  • Austrittspupille: min. 3 mm
  • Sehfeld: min. 100 m
  • Nahbereich: max. 5 m

Für ein „mittel“ reicht uns:

  • Vergrößerung: 7 – 15-fach
  • Austrittspupille: min. 2,5 mm
  • Nahbereich: min. 10 m

Ferngläser, die eine zu geringe oder zu hohe Vergrößerung aufweisen, oder deren Austrittspupille bei unter 2,5 mm liegt, bzw. die sich nicht auf eine Entfernung von 10 m fokussieren lassen, werden von uns für die Vogelbeobachtung „nicht empfohlen“.

Selbstverständlich kann man mit diesen Ferngläsern auch die Vögel an dem heimischen Vogelhäuschen beobachten, doch für ernsthafte Ornithologie ist von Taschenferngläsern oder Ferngläsern mit Einzelokularfokussierung abzuraten.