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Glossar | Nachtsichtgeräte | Leistung | Generation | Thermalkamera

Sie erzeugen aus der Wärmesignatur eines Objekts ein Bild. Dies kann in verschiedenen Farbmodi dargestellt werden. Durch diese Technologie können Sie diese Geräte auch bei vollkommener Dunkelheit einsetzen und sogar bei Nebel oder Regen kann ein Bild erzeugt werden.

Thermalkameras oder Wärmebildkameras

Im Gegensatz zu den Nachtsichtgeräten der 1., 2. oder weiterführenden Generationen bzw. digitalen Geräten, benötigen die Thermalkameras kein Restlicht. Hier wird nicht, wie bei den anderen Modellen, reflektiertes Licht von Objekten verstärkt, sondern die Wärmeabstrahlung dargestellt. Dadurch können diese Geräte bei absoluter Dunkelheit, bei Nebel oder auch Niederschlag eingesetzt werden.

Neben der Verwendung beim Militär und bei Sicherheitsbehörden werden Wärmebildkameras auch genutzt, um die Wärmeisolation von Gebäuden zu prüfen. Feuerwehr und Polizei brauchen diese Produkte für die Suche nach vermissten Personen oder bei der Aufspürung von Glutnestern nach Bränden. Jäger und Landwirte wiederum können mit Hilfe von Thermalkameras bei morgendlich kalten Temperaturen Kitze suchen und diese retten, bevor die Wiese gemäht wird.

Auch für die Industrie wird die Wärmebildtechnik immer interessanter. Wasser- und sogar Gaslecks in Anlagen können schnell und gezielt aufgedeckt werden. Teilweise werden Wärmebildkameras auch bei der Überprüfung von Motoren eingesetzt, zum Beispiel um eine Überhitzung rechtzeitig zu erkennen.

Natürlich sind Wärmebildkameras aber auch nützlich bei der nächtlichen Jagd, z. B. werden schon bei der Pirsch zum Hochsitz die Felder und der Waldrand nach Wild abgesucht, welches eventuell vertrieben werden könnte. Bei kurzen Fluchtstrecken an den Waldrand kann das Aufspüren, also auch das Leiden des Tieres, schneller beendet werden als bei einer Nachsuche bei Tageslicht.

Die Bilddarstellung weicht von der eines Nachtsichtgerätes mit Bildverstärkerröhre ab. Sie haben hier nämlich die Möglichkeit verschiedene Farbdarstellungen auszuwählen. So kann die Wärmeabstrahlung von Mensch oder Tier in Weiß oder Schwarz dargestellt werden, die sogenannte „White Hot“- bzw. „Black Hot“-Einstellung. Die Umgebung wird bei dieser Auswahl in schwächerem Schwarz-Weiß wiedergegeben. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, sich die Temperaturunterschiede in unterschiedlichen Farben anzeigen zu lassen. Dies hilft vor allem bei der Suche nach Wärmelecks an Gebäuden oder bei Glutnester nach einem Brand.

Durch die Möglichkeit eines digitalen Zooms können Sie zudem einen Bildausschnitt vergrößern, um so mehr Details zu erkennen. Die Darstellungsqualität reicht nicht ganz an die Detailerkennbarkeit eines Nachtsichtgerätes der 2. Generation heran, dafür können Sie aber auch noch Wärmequellen feststellen, die Sie mit dem Nachtsichtgerät nicht erkennen würden, wie z. B. die Wildschweinrotte im Maisfeld.